Mit dem Drahtesel durch Sindelfingen
Fahrrad
Das Thema „Fahrrad“ wird in Sindelfingen – gern auch als Autostadt beschrieben – seit über vier Jahrzehnten groß geschrieben.
Die Stadtverwaltung arbeitet seit Anfang der 80er Jahre zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern an der Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr im gesamten Stadtgebiet. Auch wenn es heute an einigen Hauptverkehrsstraßen eigenständige Radverkehrsanlagen gibt, entsprechen diese häufig nicht dem aktuellen Stand der Technik und sie fügen sich auch nicht in ein lückenloses Netz zusammen. Hier sieht die Stadtverwaltung ihren Auftrag, dem stadt- und umweltverträglichen Verkehrsmittel "Fahrrad" bei Planungen und Problembewältigungen im Stadt- und Straßenraum ein verstärktes Augenmerk zu widmen. Ziel muss es sein, den räumlich begrenzten Straßenraum möglichst vielfältig nutzbar auf die verschiedenen Ansprüche zu verteilen und die Aspekte der Verkehrssicherheit in den Vordergrund zu stellen.
Zu diesem Zweck hat die Stadtverwaltung eine Radverkehrskonzeption für Sindelfingen erarbeitet, die auf Grundlage der Beschlüsse des Gemeinderats vom 26.05.2020 (4,278 MiB) für die kommenden Jahre Leitlinie des Handelns zur Radverlkehrsförderung bildet.
Fürs Rad. Vor Ort.
Die Stadt Sindelfingen will den Radverkehr nachhaltig voranbringen. Deshalb sind wir Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW).
Die AGFK-BW ist ein Zusammenschluss von mehr als 100 Landkreisen, Städten und Gemeinden, die den Fuß- und Radverkehr in Baden-Württemberg fördern und als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung etablieren möchten. Das geht am besten im Team.
Der Verein vertritt die Interessen seiner Mitglieder im Bereich der aktiven Mobilität unter anderem in der Landes- und Bundespolitik. Dazu zählen sowohl eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Infrastruktur und Mobilitätskultur, als auch die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrende und Zufußgehende. Das Netzwerk der AGFK-BW macht die Erfahrungen anderer Kommunen im Bereich der Rad- und Fußverkehrsförderung für alle Mitglieder sicht- und nutzbar und berücksichtigt dabei deren unterschiedliche Anforderungen.