23. Lange Nacht der Museen Böblingen - Sindelfingen am 15. November 2025

Eine Nacht – Zwei Städte – Neunzehn Räume

Zum bereits 23. Mal laden die Städte Böblingen und Sindelfingen am Samstag, 15. November 2025, zur Langen Nacht der Museen ein. Die Museen, Kunststätten und Galerien in Böblingen und Sindelfingen werden von 18.00 bis 24.00 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist teilweise erforderlich.

Plakat: Lange Nacht der Museen
Plakat: Lange Nacht der Museen

Ob für Familien, Jugendliche oder Erwachsene – beim vielfältigen Programm ist wieder für alle etwas dabei. Neben Führungen und Ausstellungen in den Museen und Kultureinrichtungen werden außerdem zahlreiche museumsspezifische Aktionen, Filmvorführungen, Live-Musik und Kulinarisches angeboten.Zwei Shuttle Busse der Firma Pflieger werden die Städte im Viertelstundentakt miteinander verbinden. Kontakt:Sindelfingen:Tina Braun, Telefon: 07031/94-639, tina.braun@sindelfingen.deBöblingen:Katja Gann, Telefon 07031/669-1613, k.gann@boeblingen.de Anlagen:Flyer: Lange Nacht der Museen (1,048 MiB)
  Das Programm in Böblingen
01 – Untere Gasse
18:00 - 24:00 Uhr
Plakatausstellung: „Schlamassel Tov“ - Wie jüdisch ist Deutsch?
Ich finde Dich dufte, im Schlamassel sitzen oder Tacheles reden? Jiddisch oder Deutsch? Viele Begriffe unserer Sprache sind Zeugnisse der jahrhundertealten Verbindung deutscher und jüdischer Kultur. Die regionsweite Plakatkampagne der Kulturregion Stuttgart »Schlamassel Tov« macht diese Verbindungen in anschaulichen Beispielen sichtbar.18:00 - 24:00 Uhr
Stadtgeschichtliche Tafelausstellung: „Böblingen und seine Judengasse“
Die jüdische Geschichte Böblingens war lange kaum sichtbar, doch Archivfunde zeigen vielfältige Verbindungen zur Region. Die Tafelausstellung lädt dazu ein, Spuren jüdischen Lebens im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit zu entdecken. 
02 – Stadtarchiv
18:30 Uhr
„Kleine Detektive auf großer Spurensuche!“
Werde zum Spurenleser! Im Stadtarchiv löst du spannende Rätsel und entdeckst geheime Hinweise aus der Vergangenheit. Am Ende bekommst du deinen Detektivausweis!Wichtig: Weiße Handschuhe gibt’s von uns - Taschenlampe mitbringen - Saubere, trockene Schuhe tragen!Geeignet für Kinder ab der 1. Klasse.
Begrenzte Besucherzahl, bitte Vorabanmeldung an reservierung@boeblingen.de.
Treffpunkt: Haupteingang Altes Rathaus
22:00 Uhr
Führung „Nachts im Archiv!“
Wir tauchen ab in die unterirdische Welt der Stadtgeschichte und entdecken historische Schätze im Archivmagazin. Bitte warm anziehen – für die weißen Handschuhe sorgen wir. Dauer 45min.Begrenzte Besucherzahl, bitte Vorabanmeldung an reservierung@boeblingen.de.
Treffpunkt an der PKW-Einfahrt zur Tiefgarage Parkhaus Schlossberg (Stadtgrabenstraße)
 
 
03 – Deutsches Bauernkriegsmuseum und Städtische Galerie Böblingen
18:00 - 24:00 Uhr
Aktuelle Sonderausstellung im Deutschen Bauernkriegsmuseum
„500 Jahre Bauernkrieg - Ein Ereignis und seine Gesichter“
Der Bauernkrieg war ein vielschichtiger Aufstand, der vor 500 Jahren auch Böblingen prägte, Menschen vereinte und spaltete – und dessen Ende dort besiegelt wurde. Bis heute wird er unterschiedlich interpretiert und erinnert, etwa in Kunstwerken, Liedern und politischen Ideologien, wobei die Ausstellung die vielfältigen „Bilder des Bauernkrieges“ und ihre Wandlungen beleuchtet.Bildhauerpositionen im Dialog: Denkmäler von Lutz Ackermann & Peter Lenk
Anlässlich des 500. Jubiläums des Bauernkrieges richtet die aktuelle Ausstellung in den Galerieräumen das Augenmerk auf zwei bekannte Gegenwartskünstler, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit Geschichte, kollektivem Gedächtnis und gesellschaftlichen Umbrüchen auseinandersetzen:17:30 - 19:30 Uhr
Werkstatt für Kids von 5 – 10 Jahre: „Kleine Kunst ganz groß“
Was ist eigentlich ein Denkmal? Und was hat es eigentlich mit diesen großen Kunstwerken auf sich, die uns öffentlich sichtbar an vergangene Ereignisse, Geschichten und Personen erinnern? Mit Trockenton in den Händen und vielen Ideen im Kopf dürfen die Kinder ihre kleinen Kunstwerke selbst entwickeln, modellieren und gestalten. Sie erfahren dabei, was es alles braucht, um Skulpturen, Plastiken oder Reliefs zu gestalten, die in den Raum greifen und zugleich das Dargestellte lebendig erscheinen lassen.18:00 Uhr
KidsKunst-Projekt: MINI-Eröffnung mit den MAXIs der KITA Lange Straße
Im Rahmen des Gedenkjahres „500 Jahre Bauernkrieg“ begaben sich die MAXIs der KITA Lange Straße auf ein kreatives Abenteuer: Sie erkundeten die Geschichte des Bauernkrieges und überlegten sich, wie man sich heute daran erinnert. Mit offenen Augen auf Spurensuche durch die aktuellen Ausstellungen sowie den Böblinger Stadtgarten, mit Skizzenblock, Stiften und Fantasie im Gepäck, wurden sie schließlich selbst zu kleinen Künstler*innen. Die dreidimensionalen Ergebnisse die ganz eigene, einzigartige Geschichten über die „Gesichter des Bauernkrieges“, erzählen, können nun zur Museumsnacht bewundert werden.18:00 – 24:00 Uhr
Angebot für alle: Lasset die Spiele beginnen!
Seit Mai bereichert das Denkmal „Gesichter des Bauernkriegs“ von Peter Lenk die Böblinger Kunst im öffentlichen Raum. Doch wie gut kennt die Böblinger Bevölkerung ihr neues „Wimmelbild-Mahnmal“ eigentlich schon? Bei spannenden und erkenntnisreichen Spielen können Groß und Klein ihr Wissen testen und spielerisch Neues entdecken!Jeweils um 19:30 Uhr, 20:30 Uhr und 21:30 Uhr
Kurzführungen „ProtestHÄPPCHEN“
Auf die Besucherinnen und Besucher warten kleine Wissensportionen aus der Sonderausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ in 30-minütigen Kurzführungen zu den Themen „Böblinger Bildhauer“ mit Corinna Steimel, „Der Bauernkrieg unterm Hakenkreuz“, sowie „Bundschuh gegen Daimler-Benz“ jeweils mit Lea Wegner.22.00 UhrMitmach-Spaß: Museums-BINGO!
In der Zehntscheuer heißt es erneut: BINGO! BINGO! Gemeinsam mit den Museumleitungen Corinna Steimel und Lea Wegner wird die Quiztrommel kräftig gerührt. Dabei werden knallharte Fakten, aufregendes Sammlungswissen und kleine, aber feine Details rund um „500 Jahre Bauernkrieg“ zum Besten gegeben. Unsere Empfehlung: Mitmachen, mitraten und mitlachen!23:30 Uhr
„KEHRAUS“
Letzter Kurzrundgang zusammen mit den beiden Museumsleiterinnen
18:00 – 24:00 Uhr
BauernFRIEDEN: Einkehr mit Genuss, Geschichte(n) und Geselligkeit
Die Museumstreppen vor der Zehntscheuer verwandeln sich in ein herbstliches, gemütliches Bauernlager, das bei lodernd stimmungsvollen Feuerschalen zum Verweilen einlädt.Im Museumsfoyer wird die beliebt-berüchtigte MuseumsBAR wieder zur Anlaufstelle – sei es für einen kurzen Abstecher oder einen längeren Aufenthalt, oder um den aufregenden Abend bei Getränken, schmackhaften „GenussHÄPPCHEN“ und guten Gesprächen ganz entspannt ausklingen zu lassen. Unser verkostender Mundschenk Sebastian Hölcke betreut das kulinarische Angebot in bäuerlichem Ambiente und freut sich auf regen Besuch.04 - Deutsches Fleischermuseum Böblingen
18:00 – 24:00 Uhr Vogtshaus
Ausstellungseröffnung im UG: Das „MoML“ [d. h. „Museum of Museum Lockers“] ist zu Gast, Museumsdirektor Kai Fischer ist anwesend
Sonderausstellung im EG „fungi future“ - Eine künstlerische Forschung von Barbara Ehnes u. a.
Im Treppenhaus „MEIN FLEISCHERMUSEUM – zerlegt, entbeint, gezeichnet“ von Matthias Beckmann
Jubiläumsausstellung „DEIN FLEISCHERMUSEUM“ (41 Jahre Deutsches Fleischermuseum) im 1. + 2. OG
Im 3. OG NABU Ortsgruppe BB & Sifi mit Infostand und Vogelkino
Ab 18:00 Uhr
Lange Food-Save-Nacht im 1.OG
Gerettete Lebensmittel gratis für alle solange der Vorrat reicht
Ab 20:00 Uhr
Party „Fleshdance“ im 1.OG
Feinstes Vinyl geschnitten und am Stück aufgelegt von DJ DOC Baudisch
18:00 – 24:00 Uhr Vogtsscheune
Sonderausstellung von Gabi Blum: „The Rise and The Fall (of the Great)“
Gabi Blum erschafft begehbare Installationen, die Performance, Video und Kulissen vereinen und Besucherinnen und Besucher aktiv einbeziehen. Inspiriert vom Vogtshaus und Fleischermuseum zerlegt sie ihr Werk in Fragmente und gestaltet daraus surreale Dioramen, die zwischen Realität und Fiktion changieren.
18:00 – 24:00 Uhr EG Vogtshaus & hintere Außengasse
Speis und Trank vom Allerfeinsten
05 - Marko Schacher/ Schacher 2 – Raum für Kunst und Poesie
19:00, 21:00 und 23:00 Uhr
Jan Démoulin - Schlusspunkte
Performances und Papierarbeiten
Bei der letzten „Schacher 2“-Aktion wird der Marktplatz Atelier, Labor und Bühne. Die während der Abend-Aktionen entstehenden Exponate beweisen die Perfektion des Zufalls (jeweils ca. 30-minütige Performances)
Die Veranstaltung:
Jan Démoulin nutzt die ihm zur Verfügung gestellten Räume immer als Handlungsräume. So wird der Reutlinger Künstler am Eröffnungs- und „Lange Nacht“-Abend neben den Ausstellungs-flächen von „Schacher 2 – Raum für Kunst und Poesie“ auch den sich direkt davor ausbreitenden Markplatz nutzen und als Atelier, Labor und Bühne miteinbeziehen. Um 19, 21 und 23 Uhr wird Démoulin mit etwa 30-minütigen Aktionen die Galerie in Richtung Außenwelt verlassen und dabei „Schlusspunkte“ setzen – mit diesem Titel ist die letzte Vernissage der Böblinger Galerie überschrieben.Dabei erlöst der Künstler Alltagsgegenstände aus der ihnen von uns indoktrinierten Zweckbestimmung, erweckt ihre kreativen, teils artistischen Talente und macht sie zu Assistenten und Mitspielern. Der Toilettenabflusspömpel darf seine Fähigkeiten als Pinsel zeigen und der Akkuschrauber präsentiert seine bildhauerischen Begabungen. In unprätentiöser Weise lässt Jan Démoulin Backsteine auf und in dicke Pappen fallen, versetzt einen Lichtschachtrost über einer Landschaft aus Sand in Rotation und zündet auf mit Kraftzeichen bemalten Holzbrettern kleine Feuerstellen. Augen, Ohren und Nasen der Betrachtenden werden zeitgleich miteinbezogen.Da die Performances unter dem Titel „Schlusspunkte“ stattfinden, könnte die eine oder andere Darbietung etwas destruktiver und offensiver ausfallen. Die Haupt-Protagonisten des Abends werden Holzlatten, Regentonnen, Kartons und eine Gummidruckwalze sein. Auch die Mitwirkung weiterer Personen – zum Beispiel des Künstlers Ben Hönsch oder des Galeristen himself – kann nicht ausgeschlossen werden.Und am Schluss entsteht dann doch fast klassische, haptische Kunst: Die auf den benutzten oder untergelegten Stoffen, Leinwänden, Papieren, Pappen und Holzplatten entstandenen Abdrücke, Spuren, Linien und Flächen beweisen die Perfektion des Zufalls und werden zu „Bildern“, Reliefs und Assemblagen. Fotos aus Performances werden Grundlage neuer Handlungen und filmische Dokumentationen werden selbst zum Ausstellungsstück.Die am 15.11. entstehenden Arbeiten werden zu Exponaten der bis 28.12.2025 nach Voranmeldung einsehbaren letzten „Schacher 2“-Schau. Dort gesellen sie sich zu den auf weiteren Wänden präsentierten Werken, die größtenteils ebenso während Aufführungen entstanden sind oder durch performative Eingriffe bearbeitet und abgeschlossen wurden.  Als Bonus werden während des Studiums u.a. bei Micha Ullman an der Stuttgarter Kunstakademie und bei Ulay an der Karlsruher Hochschule für Gestaltung kreierte und später ergänzte Arbeiten auf Papier und Gemälde ausgestellt.Zum Gastgeber / Ort:Am 16.11.2019 öffnete anlässlich der damaligen „Langen Nacht der Museen“ die lokale, nicht kommerzielle Zweigstelle der Stuttgarter Galerie "Schacher – Raum für Kunst" unter dem Namen „Schacher 2 – Raum für Kunst und Poesie“ ihre Pforte auf dem Böblinger Marktplatz. Im Fokus: spannende, junge oder jung gebliebene Positionen der zeitgenössischen Kunst, gerne mit lyrischen Facetten. Meistens ergänzten Lesungen, Performances oder weit über den Marktplatz sichtbare Installationen oder Bild-Projektionen das Programm. Mit den "Schlusspunkte" überschriebenen Aktionen von Jan Démoulin zur „Langen Nacht“ am 15.11. um 19, 21 und 23 Uhr beendet Marko Schacher sein „Schacher 2“-Programm und seine Bemühungen zur Vernetzung der Böblinger Kunstinstitutionen und zur kreativen Belebung der eigentlichen Stadtmitte.Weitere Informationen: www.galerie-schacher.de > Schacher 2
Getränke auf Spendenbasis
 
 
06 - Evangelische Stadtkirche
18:00 – 24:00 Uhr
Ausstellung „Gefäße der Erinnerung – Bilder und Objekte“
Werke von H.P. Schlotter
20:00, 21:00 und 22:00 Uhr
Musikalische und liturgische Miniaturen zur Ausstellung
Worte und Klänge von Pfarrerin Gerlinde Feine (Lesung) und Kantor Eckhart Böhm (Orgel)
Es gibt heiße Getränke und Snacks.
07 - Künstlerhaus Altes Amtsgericht
Böblinger Kunstverein für Stadt und Landkreis e.V. im 1. OG
18:00 – 23:00 Uhr
Mitgliederausstellung „Polarität“
Die Ausstellung „Polarität“ spielt mit spannenden Gegensätzen und inspirierenden Perspektiven.
19:00 – 22:00 Uhr
TIEFDRUCKGEBIET - Druckwerkstatt in Aktion mit Anja Klafki für Kinder ab 12 Jahren
In der Radierwerkstatt des Böblinger Kunstvereins zeigt die Künstlerin Anja Klafki, wie eine Radierung entsteht von der Plattenbearbeitung bis zum Druck auf Büttenpapier. Unter Anleitung können die Besucherinnen  und Besucher auch selbst ausprobieren, eine Druckplatte zu gestalten und zu drucken. Materialgebühr 5€.
Die Kultourmacher vom Alten Amtsgericht e.V. im Theater, EG
18:00 – 23.00 Uhr
Ausstellung „Meine Wirklichkeit“  Impressionen auf Pappe von Ingrid Zerfaß19:00, 20:00, 21:00 und 22:00 Uhr
Musik Session „Große Band auf kleiner Bühne“Lukas Wögler & die Jazzconnection präsentieren Standards aus dem Great American Songbook
Das Segel e.V. - Deutsch-Russischer Kulturverein im 2. OG
18:00 – 22:00 Uhr
Bilder von Kindern, die in der Malklasse entstanden sind
Malereien von Nataliy Kurkowa
18:00 – 23:00 Uhr
„Mach mal Pause“ – Kulinarisches im Künstlercafé im UG
Durstlöscher und Schmankerln zur Stärkung – alles hausgemacht vom Gastro-Team der Kultourmacher
08 - kulturnetzwerk blaues haus
19:00 Uhr - 20:30 Uhr DJ und Ausstellung PopkonzertfotosDJ Veit von Einem legt Pop & Discoperlen auf, gleichzeitig ist der Abend die letzte Chance, die spektakulären Popkonzertfotos von Martin Schultz zu sehen, die der Teenager in den 70er Jahren in Böblingen schoß und die hier zum ersten (und möglicherweise auch zum letzten) Mal öffentlich präsentiert werden.
20:30 Uhr - 21:30 Uhr POPtalks & Live Musik Ein Gesprächskonzert zur Buchveröffentlichung „Von Abba bis Zappa – als Sindelfingen und Böblingen den Südwesten rockten”.
Böblingen avancierte in den 1970er Jahren zu einem wahren Mekka der Popmusik. Viele Popmusiker und Rockbands – weltberühmt – traten in der Sporthalle auf, die mehrere Tausend Besucher fasste. In der dickleibigen und reich bebilderten Buchneuerscheinung „Von Abba bis Zappa – als Sindelfingen und Böblingen den Südwesten rockten” (Verlag Regionalkultur) zeichnet der Pophistoriker Christoph Wagner die Entwicklung nach, die Böblingen und Sindelfingen zu einem Brennpunkt der internationalen Konzertszene machte.
Im letzten Kapitel „Ich war dabei!” der Buchneuerscheinung kommen einige davon zu Wort. Sie sind heute Profimusiker, wobei die damaligen Konzerterlebnisse ihre Berufswahl maßgeblich beeinflusst haben. Zwei von ihnen werden im Rahmen der „Langen Nacht der Museen” einige denkwürdige Auftritte Revue passieren lassen und dazu die passende „Live”-Musik spielen.
22:00 – 24:00 UhrSuper Smacz Bros  LIVE-Konzert mit Musik-Perlen aus den 80 &90 JahrenSie haben acht Gliedmaße, und nutzen diese auch! Die zwei Brüder aus Böblingen spielen Gitarre, Akkordeon, Drum Pedale und manchmal Kazoo, während sie gleichzeitig noch singen. Alles live! Nebenbei schaffen sie es, mithilfe bunter Kostüme, Lichter, und guter Laune Party aufkommen zu lassen. Wer zu seinen Lieblingssongs aus den 80ern, 90ern und darüber hinaus mitsingen und mittanzen will, sollte diese beiden nicht verpassen.
Ab 24:00 Uhr
Zwischen den Veranstaltungen und als Absacker nach den Veranstaltungen legt Veit von Einem auf und zeigt, daß Böblingen/Sindelfingen auch DJ kann!
Vor Ort gibt es Getränke und kleine Snacks.09 - „Erinnerungsräume“ / Alter Friedhof
18:00 – 22:00 Uhr
Die sakral inszenierten Installationen von Marinus van Aalst stehen im Kontext zur Architektur der unterirdischen Räume. Sie erinnern an die Opfer des Zweiten Weltkriegs und an die Menschen, die nationalsozialistisches Unrecht erfahren haben. Der Künstler ist anwesend.
18:30, 19:30 + 20:30 Uhr
Duo Ebert/Menczel: Und der Regen rinntEine Produktion von Sonderklang e.V.
Die Lieder rühren machtvoll in der Seele der Singenden und der Zuhörenden; sie haben die Kraft, die Fesseln der Gefangenschaft zu sprengen.                                                             ein sowjetischer Häftling (o.J.)Überlebende aus den Konzentrations- und Vernichtungslagern legten in den vergangenen 50 Jahren vielfach Zeugnisse über den Tod, die Folter und die Verzweiflung während ihres dortigen Aufenthalts ab. Musik spielte in den Erzählungen immer eine bedeutende Rolle: Sie gab den Gefangenen Hoffnung, sie schöpften durch gemeinsames Singen Kraft und vergaßen für einen kurzen Moment Hunger, Kälte und das Elend um sich herum.Die tschechische Schriftstellerin Ilse Weber kam 1942 nach Theresienstadt und schrieb in der Zeit bis 1944 zahlreiche Gedichte. Sie vertonte diese mit Kindern im Ghetto auf der Gitarre, bis sie im selben Jahr von den Nazis im KZ Auschwitz ermordet wurde. Diese Lieder zählen zu den berührendsten Zeugnissen und halten das Andenken an die verfolgte Autorin lebendig.Das Duo Paul Ebert (Vibraphon) und Robert Menczel (E-Gitarre) gestaltet in den Erinnerungsräumen ein 20-minütiges Programm bestehend aus drei Liedern von Ilse Weber, sowie Kompositionen von Pauline Oliveros und Philip Glass, die sie der Rauminstallation des Künstlers Marinus van Aalst zum Gedenken an die Bombennacht vom 7. Oktober 1943 in Böblingen gegenüberstellen.Das Programm wird präsentiert von Sonderklang e.V., einem jungen Kulturverein aus Böblingen, dessen Ziel es ist, durch außergewöhnliche Konzertformate und genreübergreifende Programme ein breites Publikum für zeitgenössische Musik zu begeistern.Ilse Weber (1903-1944)                 Ich wandre durch Theresienstadt* (1942-44)Philip Glass (*1937)                                    Japura River (1993-99)Ilse Weber                                        Und der Regen rinnt* (1942-44)Pauline Oliveros (1932-2016)       Six For New Time (1999)Ilse Weber                                        Wiegala* (1942/44)*Akustik Fassungen des Duos Ebert/Menczel, eingerichtet für Vibraphon und Gitarre
10 - Dekanatshaus D12
18:00 – 22:00 Uhr
Angekommen?
Im Dekanatshaus D12 in Böblingen öffnen wir die Kunstausstellung FLUCHT des eritreischen Künstlers Mulugeta Tekle, der in seinen farbintensiven Bildern seine eigene Fluchtgeschichte nach Deutschland verarbeitet. Immer zur vollen Stunde findet eine Führung durch die Ausstellung statt.
Wer selbst seine Kreativität ausleben und eigene Erfahrungen künstlerisch verarbeiten möchte, ist herzlich eingeladen, bei uns kreativ zu werden und eine eigene Leinwand zu gestalten.
Auf dem Parkplatz vor dem Haus lädt eine Feuerschale zum Stockbrotgrillen ein, und das AnsprechBarMobil bietet Raum für Begegnungen, Gespräche in entspannter Atmosphäre und gemeinsames Singen am Lagerfeuer.
Ein Abend, um Kunst zu erleben, selbst kreativ zu werden, miteinander ins Gespräch zu kommen und vielleicht ein Stück „Angekommen-Sein“ zu spüren.
Der Künstler: Mulugeta Tekle
Geboren in Eritrea, floh Tekle 2015 über das Mittelmeer nach Europa. Heute lebt er in Balingen – arbeitet im Alltag, aber seine Berufung ist und bleibt die Kunst. Malen ist für ihn wie Atmen. Seine Werke zeigen: Flucht bedeutet nicht nur Verlust, sondern bringt auch Kraft, Können und kulturellen Reichtum mit sich.
 
 
 
 
 
Das Programm in Sindelfingen
11 – Schauwerk Sindelfingen
Zur Langen Nacht der Museen öffnet das SCHAUWERK Sindelfingen am Samstag, 15.11.2025, ab 18 Uhr seine Türen. Bei freiem Eintritt erwartet Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Abendprogramm.
Anlässlich der Langen Nacht der Museen Böblingen-Sindelfingen lädt das SCHAUWERK große und kleine NachtschwärmerInnen zu einem vergnüglichen Abend ein. Das Programm beginnt ab 18 Uhr mit einem kreativen Angebot für Kinder. Für Erwachsene finden ab 18:30 Uhr Einführungen in die aktuellen Ausstellungen OFFENE HORIZONTE und MARIO SCHIFANO When I remember sowie ab 19 Uhr kurze Rundgänge zum Thema „Kunst und Physik“ statt.Im Café PS3 im SCHAUWERK können die Besucherinnen und Besucher den Abend in entspannter Atmosphäre beginnen oder ausklingen lassen. Dort legt von 18 – 24 Uhr das Duo „Hypno und Pop“ (DJ Arne Hypno und DJ Yvy Pop) italophiles Vinyl auf.
Das Programm im Überblick:
18–20 Uhr
Kreatives für Kinder und Jugendliche in den Studios
Ohne Anmeldung ∙ Treffpunkt in den Studios
18:30–19 Uhr
Führung in der Ausstellung OFFENE HORIZONTE
18:30–19 Uhr
Führung in der Ausstellung MARIO SCHIFANO
19–19:30 Uhr
Führung Kunst und Physik
Dr. Marc Scheffler (Physiker) im Gespräch mit Christine Klenk (Kunsthistorikerin)
19:30–20 Uhr
Führung in der Ausstellung OFFENE HORIZONTE
19:30–20 Uhr
Führung in der Ausstellung MARIO SCHIFANO
20–20:30 Uhr
Führung Kunst und Physik
Dr. Marc Scheffler (Physiker) im Gespräch mit Christine Klenk (Kunsthistorikerin)
20:30–21 Uhr
Führung in der Ausstellung OFFENE HORIZONTE
20:30–21 Uhr
Führung in der Ausstellung MARIO SCHIFANO
21:30–22 Uhr
Führung in der Ausstellung OFFENE HORIZONTE
21:30–22 Uhr
Führung in der Ausstellung MARIO SCHIFANO
18–24 Uhr
„Hypno und Pop“ DJ Arne Hypno und DJ Yvy Pop im Café PS3
12 – Galerie der Stadt Sindelfingen
Die Galerie Stadt Sindelfingen eröffnet im Rahmen der Langen Nacht der Museen gleich zwei neue Ausstellungen. Die groß angelegte Gruppenausstellung Of Other Places und die Einzelausstellung Double von Magdalena Frauenberg in den Schaufenstern junge Kunst.Ausgehend von Michel Foucaults Konzept der Heterotopien als „andere Orte“ versammelt die Ausstellung Of Other Places Arbeiten von Mike Bourscheid, Giulia Cenci, Alex Da Corte, Stine Deja, Flaka Haliti, Monika Michalko und Tobias Spichtig. Die Ausstellung präsentiert künstlerische Räume, die von der gesellschaftlichen Ordnung abweichen und alternative Wirklichkeiten eröffnen. Jede Position entfaltet ein eigenes Universum mit eigenen Regeln, Atmosphären und Zusammenhängen – als reale Gegenorte, in denen sich vertraute Strukturen spiegeln, verschieben und neu denken lassen. So werden Foucaults „wirkliche, wirksame Orte“ zu Erfahrungsräumen des Möglichen, in denen Widersprüche, Emotionen und Geschichten jenseits gewohnter Muster erfahrbar werden.Magdalena Frauenberg entwickelt hybride, symbolisch aufgeladene Bildsprachen, in denen Gegenwart und Vergangenheit, Tradition und Transformation aufeinandertreffen. Ihre raumgreifenden Installationen verweben Skulptur, Fotografie, Zeichnung, Text und Video zu poetischen, oft bühnenhaften Ensembles. Dabei verbindet sie folkloristische Motive mit kunsthistorischen und popkulturellen Referenzen und untersucht, wie sich kulturelle Bilder in unser kollektives Bewusstsein einschreiben. In ihrer Ausstellung in den Schaufenstern junge Kunst überträgt Frauenberg diese Themen in eine räumliche Reflexion über das „Double“. Ausgehend vom psychoanalytischen Gedanken des Unheimlichen – dem Wechselspiel von Vertrautheit und Fremdheit – entstehen zwei nahezu identische Räume, die das Verhältnis von Original und Reproduktion hinterfragen.Um 20 und 21 Uhr finden zudem Kurzführungen durch die Dauerausstellung Denke frei, schaffe neu! Die Sammlung im Blick statt.
13 – Galerie im Oberlichtsaal/Stadtbibliothek
Das geheime Leben der Dinge - Malerei von Joachim Lehrer
Joachim Lehrers Bildwelt widmet sich in märchenhafter Weise unserer technischen Welt, dabei entpuppt er sich als Fabulierer und erzählt Geschichten. Die Anteilnahme an den Objekten zieht den Betrachter in die Bilder hinein, lässt ihn seine eigenen Geschichten erzählen, seine eigenen Reflektionen anstellen. Joachim Lehrer ist ein Surrealist der auf populistische raffinierte Weise versteht Endzeitstimmung in eine Puppenstube zu bringen.Seine Arbeiten sind ein Hinweis darauf, dass wir, gewohnt alles zu verniedlichen, nichts wirklich an uns heranlassen, Probleme unserer Zeit in eine Atmosphäre verschieben, in der sie wie Spielzeuge so unwirklich werden, dass ihnen jeglicher Schrecken von vorn herein genommen wird. Lehrers unsichtbare Protagonisten inszenieren sich als kauzige Aussteiger, denen anscheinend die Welt dann doch, von hoch oben gesehen, zu Füßen liegt. Kuschelig richtet man sich in Wohnwägen, oder alten Straßenbahnen ein, parkt seinen Porsche auf einem unerreichbaren Berggipfel, sieht ihn dann nicht als Fahrzeug, sondern eher als Skulptur.Ganz im Sinne Lehrers Surrealität wird ein altes Auto, eine Isetta, den Charakter des Oberlichtsaals neu prägen. Skulptur, Sehnsuchtsmoment für vergangene Zeiten, oder Modell für einige von Lehrers Bildern, jedenfalls gewähren vor Ort, Objekt einerseits und malerische Interpretation andererseits, Einblick in Lehrers Schaffens und Inszenierungskult.Aus vielen Lasuren setzen sich seine Bilder langsam zusammen, Lasuren: so dünn, dass der Pinsel keine Spuren hinterlassen kann. Ins Dunkle vertieft und im Licht leicht pastös aufgetragen: so wird die fast fotografisch-glatte Oberfläche lebendig in ihrer Wechselwirkung – hier deckend, dort durchscheinend bis auf den Malgrund.Poesie, Malerei und Musik - ein neues FormatDer Maler Joachim Lehrer und der Lyriker HP Dolecki sind seit ihrer Schulzeit befreundet und arbeiten, bezüglich dieser Ausstellung in einem Format zusammen, das sie GalerieMomente nennen.Dabei erläutert Joachim Lehrer nicht nur seine, in der Tradition einer Lasurmalerei stehende Maltechnik, sondern referiert darüber hinaus über die Themen, die ihn beschäftigen. So präsentiert er Gemälde zusammen mit Texten von HP Dolecki, welche dieser zu Lehrers Bildern verfasst hat.Abgerundet wird der Abend von HP Doleckis Lyrik, innerhalb derer er zum Teil Bezug nimmt zu den gezeigten Bildern, und eigene, unabhängige Texte zur Gitarre vorträgt.Die Ausstellung ist an der „LANGEN NACHT DER MUSEEN“ von 19 bis 23 Uhr geöffnet, Um 20:30 Uhr und 21:30 Uhr hält Lehrer einen Vortrag über die Lasurmalerei bzw. das Format Poesie, Malerei und Musik.Dauer der Ausstellung 13.11. bis 13.12. - freitags, 14 bis 19 Uhr, samstags, 10 bis 14 UhrFeiertags geschlossen.
14 – Schule für Musik, Theater und Tanz (SMTT)
Im Odeon der SMTT heißt es Le Monde est à (V) Nous – Die Welt gehört uns! Von 18 bis 24 Uhr laden Reisebilder französischer Jugendlicher aus der Partnerstadt Corbeil-Essonnes zu einer Entdeckung inspirierender Blickwinkel ein. Unter dem Instagram-Projekt @project_mean zeigen sie ihre Perspektiven auf die Welt – bewegend, neugierig und nahbar. Nach der Vernissage um 19:30 Uhr verbindet sich ab 20 Uhr französische Musik mit Wein und Käse zu einer kleinen Pause für alle Sinne: Anastasia Lick und Igor Petrov-Schell entführen mit Gesang und Akkordeon in die Atmosphäre französischer Chansons.15 - Atelierhaus Sindelfingen
Vernissage am Vortag, Freitag 14.11.2025 um 19:00 Uhr
Junge Kunst aus Sindelfingen – Philemon Triantafiludis & Moritz Bönisch im
Atelierhaus Sindelfingen
Zwei Künstler, zwei Perspektiven – und eine gemeinsame Wurzel: Sindelfingen. Mit ihrer gemeinsamen Ausstellung bringen Philemon Triantafiludis und Moritz Bönisch frische, experimentierfreudige Kunst ins Atelierhaus Sindelfingen und zeigen, wie vielseitig und lebendig die junge Kunstszene der Region ist.Philemon Triantafiludis – Farbe, Bewegung, EmotionDer in Sindelfingen geborene und in Stuttgart lebende Künstler Philemon Triantafiludis stammt aus einer Künstlerfamilie. Seine künstlerische Laufbahn begann mit Porträtmalerei, entwickelte sich jedoch bald zu einer eigenständigen, expressiven Bildsprache, in der Farbe, Emotion und Bewegung im Vordergrund stehen. Triantafiludis arbeitet intuitiv – seine Motive entstehen aus dem Moment heraus, aus Energie und Gefühl.Aktuell widmet er sich der Dynamik von Pferderennen. Diese Motive fesseln ihn durch ihre Kraft, Geschwindigkeit und Richtung: ein Sinnbild für Bewegung und Wandel. Seine Werke fangen nicht nur den Moment ein, sondern übertragen die Spannung und Unberechenbarkeit der Szene auf die Leinwand.Moritz Bönisch – Zwischen Fotografie und MalereiAuch Moritz Bönisch, ebenfalls aus Sindelfingen, verbindet in seiner Arbeit Fotografie und Malerei auf einzigartige Weise. Er erschafft neue, vielschichtige Welten auf der Leinwand, in denen fotografierte Personen in einen neuen, oft surrealen Kontext gesetzt werden. Seine Werke leben von Variation – durch Farbe, Form und Struktur.Als Autodidakt hat Bönisch sich sowohl die Fotografie als auch die Malerei selbst erarbeitet. Derzeit liegt sein Schwerpunkt auf der Fotografie.Neben seiner eigenen künstlerischen Praxis engagiert sich Bönisch aktiv für die Förderung der regionalen Kunstszene. Mit seiner Kunstförderung bietet er Kunstschaffenden aus dem Raum Stuttgart eine Plattform – zunächst durch Ausstellungsräume, aktuell durch Videoporträts, die Künstlerinnen und Künstler in ihrer Arbeit vorstellen.Einer der porträtierten Künstler der ersten Staffel ist Philemon Triantafiludis – dessen Videoporträt anlässlich der Ausstellung Premiere feiert. Die beiden Künstler haben gemeinsam ein Atelier in der alten Mühle in Darmsheim.Junge Kunst in BewegungMit ihrer Ausstellung im Atelierhaus wollen Triantafiludis und Bönisch die kreative Energie ihrer Generation sichtbar machen und ein Zeichen für die junge Kunst aus Sindelfingen setzen. Die Ausstellung verbindet Malerei, Fotografie und Videokunst – ein Dialog zweierkünstlerischer Positionen, die sich gegenseitig inspirieren und ergänzen.Ein Wochenende voller Farbe, Bewegung und Emotion – mitten in Sindelfingen.Musik und Videoportraits zu jeder vollen Stunde.Für kulinarische Genüsse sorgt das Öko-Weingut Schmalzried aus Korb im Remstal.16 – Chorherrenhaus / Skriptorium
Die Gruppe "Kultur am Stift" lädt von 18:00 – 22:00 Uhr in das Skriptorium ein, das sich im Chorherrenhaus befindet. In Erinnerung an das ehemalige Augustinerkloster, das bei der Martinskirche lag, ist eine mittelalterliche Schreibstube geschaffen worden, die jeden, der sie betritt, in eine andere Welt versetzt. Dieser Raum ist ab 18 Uhr geöffnet und jedermann kann das Schreiben mit den Gänsefedern versuchen oder die ausgemalten Wände bestaunen. Um 19:30 Uhr und um 21.00 Uhr führen zwei kurze historische Szenen in vergangenen Welten - am Beispiel eines spätgotischen Kunstwerks in der Martinskirche.17 – Martinskirche / Stiftsbezirk
Sindelfinger Martinsritt
Der diesjährige ökumenische Martinsritt beginnt um 18:00 Uhr mit einem Laternenumzug an der Dreifaltigkeitskirche und endet mit dem Martinsspiel vor der Martinskirche um ca. 18:30 Uhr. Im Anschluss sorgen Bewirtungsstände rund um die Kirche für das leibliche Wohl. Angeboten werden Glühwein, Punsch, Wurst und die gebackenen Gänse bis ca. 19:30 Uhr.Unterhaltsames aus alten Pfarrberichten
Beim Lesen alter Pfarrberichte entdeckt man nicht nur Interessantes aus der Kirchengemeinde. Sie sind ein Spiegel der Zeit aus kirchlicher Sicht.Wir begeben uns auf eine vergnügliche Zeitreise, denn manches was in früherer Zeit mit großem Ernst niedergeschrieben wurde, amüsiert uns heute.Lassen Sie sich in alte Zeiten entführen, als der „Herr Pfarrer„ noch die Respektsperson mit großen Einfluss war.Führung und Erzählung mit Sylvia Weller-Pahl
18 – Webereimuseum
Im Webereimuseum ist aktuell die Sonderausstellung „Körper.Gefühl.Freiheit – Modewechsel vom 19. zum 20. Jahrhundert“ mit Objekten aus dem Miedermuseum in Heubach zu sehen.Die Kuratorin der Ausstellung, Kerstin Hopfensitz (Kulturwissenschaftlerin) führt von 18:00bis 18:30 Uhr durch die Ausstellung. Um 22:00 Uhr bietet die Webmeisterin Ursula Ebel nochmals einen Rundgang durch die Ausstellung an.Von 18:30 bis 21:00 Uhr führen Mitglieder des Spinntreffs Spinnrad und Spindel vor. Sie beantworten Fragen und bieten die Möglichkeit die verschiedenen Varianten des Spinnens auszuprobieren.In einer offenen Werkstatt von 18:30 bis 20:00 Uhr bietet das Museum die Aktion „Tiere weben“ für Erwachsene und Kinder an. An einfachen Webgeräten lassen sich in kurzer Zeit unterschiedliche Tiere herstellen und jedes sieht anders aus.Um 21:00 Uhr führt die Webmeisterin Ursula Ebel einen besonderen Webstuhl des Museums vor. Der komplexe Jacquardwebstuhl ermöglicht das Weben von detaillierten Mustern. Den Webstuhl in Betrieb zu sehen ist ein besonderes Erlebnis. 
 
19 – Stadtmuseum
Das Stadtmuseum präsentiert die Sonderausstellung „Vor 80 Jahren – Sindelfingen im Krieg“. In 69 Kapiteln wird die Situation der Menschen von September 1939 bis Mai 1945 in den Blick genommen.In der Museumsnacht finden 2 Kurzführungen (je 30 Minuten) durch die Ausstellung statt:Um 19:00 Uhr und 22:00 Uhr bieten Horst Zecha und Illja Widmann Einblicke in die Zeit vor 80 Jahren In Sindelfingen.Passend zum Thema befasst sich Sabine Duffner (TheaterEnsemble Sindelfingen) um 20:00 Uhr und 21:30 Uhr mit Literatur in bedrohlichen Zeiten (je 30 Minuten). Mit Texten von Tucholsky, Kästner, Kaléko und anderen.Von 18:00 bis 19:00 bieten Sylvia Weller-Pahl und Illja Widmann spielerische Einblicke in die Sütterlinschrift. Viele Familien besitzen noch historische Dokumente, die in Sütterlin verfasst sind. Das Angebot bietet einen Einstieg in diese, für viele unlesbare, Schrift.Während des gesamten Abends ist das Postamt für Demokratie geöffnet. Das Projekt vom yaw! Kollektiv ist ein offenes Angebot für Kinder und Erwachsene. Hier können Besucherinnen und Besucher ihre Statements für Demokratie aus verschiedenen Stempeln, Farben, Postkarten gestalten und dann verschicken und/oder im Museum aufhängen und präsentieren.Am späten Abend bietet das Stadtmuseum von 22:30 bis 23:15 Uhr noch Rock und Pop. Der Autor Dr. Christoph Wagner des aktuellen Buchs „Von Abba bis Zappa“, das vom Stadtmuseum herausgegeben wurde, kommt zu Besuch. Er lädt zum POPtalks Nummer 4 die Musiker Ekkehard Rössle (Jazzpreisträger Baden-Württemberg, Saxofon, Klarinette) und Fritz Heieck (Kontrabass, u.a. Frederic Rabold Crew, Jazz Inspiration Orchestra, Beatles Revival Band) ein. Sie berichten unter dem Titel „Ich war dabei“ über Popkonzerte der 70er und 80er Jahre, die im Gedächtnis blieben und machen selbstverständlich auch Musik.Die Bewirtung im Stadtmuseum erfolgt durch Thomas Speer (Sindelfingen) mit eigenen Weinen aus ökologischem Anbau in Breitenholz. 

(Erstellt am 23. Oktober 2025)