Pride Flag als Symbol zur Unterstützung der queeren Community wird vor Sindelfinger Rathaus gehisst

Anlässlich des „Christopher Street Day“ am 28. Juni weht vor dem Sindelfinger Rathaus die „Pride Flag“.  Die Stadt möchte auch in diesem Jahr damit ein solidarisches Zeichen für eine bunte und vielfältige Welt ohne Hass und Diskriminierung setzen und ihre Solidarität mit der LGBTIQ-Community bekunden.

"Der Schutz der Menschenrechte, einschließlich der Rechte von LGBTIQ-Personen, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Diskriminierung und Hassrede sind auf lokaler Ebene oft zuerst sichtbar, und wir müssen ihnen klar und deutlich entgegentreten“, so Oberbürgermeister Dr. Vöhringer.
 
„In einer Zeit, in der ganz Europa mit vielen Krisen und einem Rückschritt demokratischer Prinzipien in vielen Ländern konfrontiert ist, müssen wir sicherstellen, dass unser Handeln hier vor Ort auf Toleranz und Nichtdiskriminierung beruht“, so Dr. Vöhringer.
 
Mit dem Hissen der „Pride-Flag“ soll daran erinnert werden, dass der Schutz der LGBTIQ-Rechte auf allen Ebenen beachtet werden muss.
 
Auch als Präsident der Lokalkammer im Europarat setzt sich Oberbürgermeister Dr. Vöhringer für die Rechte der LGBTIQ-Gemeinschaft ein. So wurden in einem Menschenrechtshandbuch klare Handlungsempfehlungen für die kommunale Ebene erarbeitet.
„Die Menschenrechte der LGBTIQ-Gemeinschaft können nur dann geschützt werden, wenn alle Mitgliedstaaten zusammenarbeiten, um negative Diskurse zu verändern und Gesetze zu schaffen, die diese Rechte langfristig sichern“, so Vöhringer.
 
Hintergrund:
Der 28. Juni, bekannt als „Christopher Street Day“, erinnert alljährlich an den Stonewall-Aufstand in den USA im Jahr 1969, der die LGBTIQ-Rechte verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit rückte.