Was kann Musik in unserer Gesellschaft bewegen? Die Kulisse: eine Zeitungsdruckerei – ein Ort, an dem das Wort auf Papier trifft – und bei diesem Konzert auf Klang. Juri de Marco (alias ANUMA) beschäftigt sich seit jeher mit der Übersetzung von Sprache in Musik – und umgekehrt. Schon früh begann er, seine Lebenserfahrungen in kleinen Gedichten und Klanglandschaften auszudrücken. Daraus entstanden Lieder, die sowohl Spiegel seiner persönlichen Entwicklung als auch Reflexion gesellschaftlicher Themen sind.  Im ersten Teil der Matinee entfaltet sich die Welt des akustischen Klangs – mit Flügelhorn, Klavier und Stimme. Der zweite Teil öffnet einen kurzen Dialog, in dem die in den Liedern berührten Themen gemeinsam reflektiert werden. Der dritte und letzte Teil dient der Integration des Gehörten: Elektronischere Klanglandschaften eröffnen eine neue Dimension und laden ein, das Erlebte nachwirken zu lassen.