Stadtführungen im August

Das Amt für Kultur der Stadt Sindelfingen bietet im August vier Stadtführungen an. Start ist jeweils am i-Punkt, Marktplatz 1. Tickets können für 3 € pro Person erworben werden, Kinder können kostenlos teilnehmen.

Sonntag, 13. August, 15 Uhr „Auf Frauenspuren in Sindelfingen“
Welche Frauen prägten das Leben in Sindelfingen? Bei einem Rundgang durch die Stadt lernen Besucherinnen und Besucher sowohl bekannte Frauen wie Mechthild von der Pfalz aber auch Frauen wie Minna Moscherosch-Schmidt, die 1923 das erste Krankenhaus der Stadt finanzierte, kennen. Auch allgemeine Themen wie Mädchenbildung kommen zur Sprache.
 
Sonntag, 20. August, 15 Uhr »Eine neue Zeit ist angebrochen – Sindelfingens Weg in die Moderne 1918–1932«
Wie verlief das Leben in der Zeit von 1918 – 1923 in Sindelfingen? Die Ausstellung beleuchtet die Zeitspanne vom Kriegsende 1918 bis zum Ende der Amtszeit des Bürgermeisters Wilhelm Hörmann im Juni 1932. In diesen turbulenten Jahren wurde die Entwicklung Sindelfingens maßgeblich vorangetrieben und es wurden Weichen für die Zukunft gestellt.
 
Sonntag, 27. August, 15 Uhr „Martinskirche“ in englischer Sprache
Sunday, 27th of August, 3 pm, St. Martin´s church
Die romanische Martinskirche zählt zu den bedeutenden Baudenkmälern in Baden-Württemberg. Bereits im 7. Jahrhundert wurde an ihrer Stelle ein Vorgängerbau errichtet. 1133 wurde die Basilika mit Krypta und Hochchor fertig gestellt. Zur Kirche gehörte ein weltliches Chorherrenstift, das weit über Sindelfingen hinaus große Bedeutung hatte, und 1477/1478 eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Tübinger Universität spielte. Viele Elemente der romanischen Kirche sind bis heute erhalten.
 
One of the treasures of Sindelfingen is already signposted on the A81 motorway: St. Martin’s Church. Explore one of the most important Romanesque monuments in the southwest of Germany. A church was already built on this site as far back as the 8th century. Today’s three-nave, Romanesque basilica was built back in the 11th and 12th century. It was consecrated in 1083 and structurally completed in 1133. A wealthy monastery was grouped around St. Martin’s Church for 400 years until Count Eberhard and his mother Mechthild sold the establishment to Tübingen in 1476/77 for the founding of the university.
 
Donnerstag, 31. August, 15 Uhr „Sindelfinger Herrschaftssymbole“
Es gibt sie tatsächlich: Die kleinen, oftmals nahezu versteckten Zeichen und Bedeutungsträger, die wir Symbole zu nennen pflegen. Sie finden sich am Freundschaftsbrunnen, in den „Masken“ der Fachwerkhäuser oder in der Zahlensymbolik der Martinskirche. Angesichts der überragenden Bedeutung der Gotteshäuser im Mittelalter finden sich hier natürlich die meisten Symbole.
Der Sindelfinger Archäologe und Historiker Dr. Werner Heinz sucht im Rahmen einer Stadt-führung einige Stätten solcher Symbole auf und erläutert die Hintergründe. Der Schwerpunkt wird dabei auf der anspruchsvollen Martinskirche liegen.
 
Das Amt für Kultur bietet jederzeit auch Gruppenführungen an. Informationen beim i-Punkt, Marktplatz 1, telefonisch unter der Rufnummer 0 70 31/94-325 oder per E-Mail unter
i-Punkt@sindelfingen.de.

(Erstellt am 02. August 2023)